Malerweg 6

Zum Frühsport gibt es erst eine wunderbare gemütliche Überfahrt mit der Elbfähre, gefolgt mit einem kurzen, aber sehr happigen Anstieg über den Aschersteig nach Schöna! Dass wir hier dauernd die tschechische Grenze kratzen, merkt man an der ganz schlechten Online-Verbindung! Aber der Malerweg ist derart gut ausgeschildert, dass "Verlaufen" nahezu unmöglich ist! Und sonst haben wir zur Sicherheit noch sämtliche Etappen per *.gpx-Track auf dem Garmin Montana 650T mit aktueller Deutschland-Karte! :-)

Wir wandern zum Wolfsberg hoch, weiter nach Reinhardtsdorf und über den Krippenberg bis zum Krippengrund und erreichen via dem Koppelsbergweg die Liethenmühle kurz nach Mittag! Nach 4 Std. wandern Zeit für eine Einkehr! Selten haben wir so gut, so schnell und so flott bewirtet gegessen wie hier in der Mühle! Absolut empfehlenswert!

Die Reise geht weiter durch viele kleine Dörfchen, bei denen man oft das Gefühl hat, die DDR-Zeit sei noch stehen geblieben! 

Es folgt der Anstieg zum Papstein! Leider ist auch hier das Panorama nur eine Nebelsuppe (wie schon am ganzen Tag)! Dafür gibt es Nebel und Wolken satt zu sehen! 

Das Tageshighlight folgt am Schluss! Der zerklüftete Gohrischfelsen! Schon das Hinauf ist nur via engen Sandsteinklüften und Leitern zu meistern! Das hinab stellt aber alles klettertechnische auf diesem Weg in den Schatten! Eng, enger, am engsten (mit einem so schweren Einfamilienhaus auf dem Rücken) und steil, steiler am Leiter'igsten! Oft bleiben wir einfach stecken, oder müssen rückwärts die Leiter hinunter steigen und können uns unten angkommen nicht drehen, weil es so eng ist! So laufen wir quasi mehr Rückwärts, als Vorwärts! :-) 

Nach 9.5 Std Wandern, Klettern und Lachen ohne Ende, erreichen wir unser Waldparkhotel in Gohrisch! Unser Wirt ist eine Wucht! Er zaubert uns gleich ein 3-Gang-Menü hin (obwohl das Restaurant eigentlich geschlossen hätte) und wir geniessen einen wunderbaren Abend hier in Gohrisch!

Nicht gemalt, aber gepixelt: